Newsletter 2024
Zeitmanagement in einem Vermittlerbetrieb (Teil 6)
Erfolgshebel Nummer 5 „Digitalisierung“
Im Rahmen unserer Serie zum Thema „Zeitmanagement“ kommt der Digitalisierung eine immer wichtigere und bedeutendere Rolle zu. Das Verhalten der Kunden verändert sich gerade gravierend. Die Kunden werden zunehmend „multimodal“, d.h. sie bedienen sich der Zugangswege, die ihnen unter Berücksichtigung ihrer Vorlieben in der jeweiligen örtlichen und zeitlichen Alltagssituation zur Deckung der aktuellen Wünsche oder zur Lösung des aktuellen Problems am effizientesten und effektivsten erscheinen. Und der Vermittlerbetrieb, der da auf Dauer nicht mehr mithalten kann, wird sich zunehmend in Richtung „Abstellgleis“ bewegen.
Das muss aber so nicht bleiben. Vier Denkfehler sind aber erstmal auszuräumen.
- Denkfehler Nr. 1: Digitalisierung ist nichts für meinen kleinen Vermittlerbetrieb.
- Denkfehler Nr. 2: Digitalisierung ist zu kompliziert.
- Denkfehler Nr. 3: Digitalisierung geht ja nur in speziellen Bereichen.
- Denkfehler Nr. 4: Digitalisierung ist zu teuer für mich.
In vielen Projekten konnten wir die Unternehmensinhaber und deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Gegenteil überzeugen.
Den Verkaufspreis des Maklerunternehmens deutlich erhöhen, durch „Bestandsveredelung“
Von den 46.383 (Stand 01/2024) Maklerunternehmen ist in etwa jeder vierte Inhaber 60 Jahre alt und älter. Zeit also, sich auch mit der Frage der Unternehmensübergabe zu beschäftigen. Nach der BVK-Strukturanalyse aus den Jahren 2022 / 2023 haben aber nur ca. 30 % der betroffenen Altersgruppe derzeit eine Nachfolgeregelung getroffen. Es geht aber nicht nur um eine planvolle Nachfolgeregelung, sondern für den Makler in erster Linie um die Frage der finanziellen Möglichkeiten. Idealerweise durch einen profitablen Verkauf, im schlimmsten Fall durch einfache Liquidierung des Unternehmens.